Podcast-Gespräch mit Hannes Huch
In dieser Folge spricht Jascha mit Fotograf und Markenberater Hannes Huch von Brand Hug:
Für diese Podcast-Folge ist Jascha virtuell nach Amerika gereist. Am imaginären Wandfuß irgendwo in den Red Rocks bei Las Vegas hat er sich mit Hannes Huch zum Gespräch getroffen. Wer sich in den letzten Jahren mit der deutschen Kletterszene beschäftigt hat, kommt an dem gebürtigen Rheinländer kaum vorbei.
Hannes ist seit vielen Jahren in der Kletterszene aktiv und hat aus einer persönlichen Notwendigkeit heraus 2010 das Café Kraft in Nürnberg gegründet. Dorthin hat ihn nach einem Fotodesign-Studium in Bielefeld die Leidenschaft fürs Klettern gebracht. Im real life liegen die Chancen daher gut, Hannes an einem Wandfuß im Frankenjura zu treffen.
Inzwischen arbeitet Hannes hauptsächlich zusammen mit seiner Frau Marion für ihre gemeinsame Firma – die Kreativ Agentur Brand Hug – als Fotograf, Filmemacher und Markenberater. Sein Motto als Diplom-Fotodesigner: “Don`t shoot what it looks like, shoot what it feels like”.
Überblick über die Podcast-Folge:
Im Podcast findest du Antworten auf folgende Fragen:
- Warum sollte kreative Arbeit unbedingt Spaß machen?
- Wie setzt Hannes als Fotograf und Filmemacher sein Motto “Shoot what it feels like” um?
- Wie geht man als Fotograf mit der eigenen Schüchternheit um?
- Warum ist es gut, sich selbst manchmal ins kalte Wasser zu schmeißen?
- Wie haucht man einer kreativen Idee Leben ein?
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Von Vorbildern wie Rüdiger Nehberg und Peter Lindbergh
Survival Training à la Rüdiger Nehberg: Als Kind war Hannes oft draußen mit seinen Kumpels unterwegs, um dort in der “Wildnis” der Region Niederrhein das Überleben zu üben. Geblieben ist ihm aus dieser Erfahrung die Leidenschaft fürs Klettern, wie er im Podcast erzählt. “Klettern ist tatsächlich für mich ein Weg, um dieses Gefühl zu empfinden, dass man einfach losgelöst ist, von allem was einen sonst so zurückhält”, sagt Hannes.
Mit Beginn des Fotodesign-Studiums in Bielefeld wechselte das Vorbild. Während des Studiums wollte Hannes ein “cooler Modefotograf” werden, wie er selbst sagt. Sein Vorbild damals: Peter Lindbergh. Doch dieser Wunsch habe sich dann der Leidenschaft fürs Klettern unterordnen müssen. Nach dem Studium ging es für Hannes erstmal ins Frankenjura zum Klettern. Mit der Produktion von Kletter-Filmen wie “Lowcut” verdiente er sich unter anderem Geld zum Leben. Ja, damals gab es noch Videokassetten und DVDs…
Shoot what it feels like
“Was man heute Content Creator nennt, war in den Nuller Jahren noch kein Begriff”, sagt Hannes heute über seine ersten Erfahrungen darin, die eigene Kreativität zu nutzen und filmische Ideen in die Tat umzusetzen. Bei all seinen Projekten steht eines im Vordergrund: “Letztendlich geht es mir immer darum, mit interessanten Leuten coole Sachen zu machen.”
Diesen Anspruch unterzeichnet auch sein Motto, das er sich als Fotograf, Filmemacher und Markenberater auf die Fahne geschrieben hat: Don’t shoot what it looks like, shoot what it feels like. Laut Hannes ist die Stimmung beim Fotografieren das Allerwichtigste. “Freude ist gerade im Bereich der Kreativität ein wichtiger Bestandteil, um gute Inhalte zu produzieren.”
Persönliches Interesse ist die beste Motivation
Die Fähigkeit einer kreativen Idee Leben einzuhauchen und aus einer persönlichen Notwendigkeit eine erfolgreiche Unternehmung zu starten: Diese beiden Parallelen verbindet Hannes’ bisher größte Projekte – die Gründung der bekannten Kletter- und Boulderhalle Café Kraft in Nürnberg und seine Kreativ-Agentur Brand Hug, die er zusammen mit seiner Frau Marion betreibt. “Ich glaube, dass man nur nachhaltig erfolgreich sein kann, wenn einen das Thema auch persönlich interessiert”, sagt Hannes im Podcast. “Nur Kohle zu verdienen, ist auf Dauer eine schwache Motivation.”
Infinity Moves Trailer from Hannes Huch – Dipl. Fotodesigner on Vimeo.
Vielen Dank, Hannes, für deine Zeit, deine Offenheit und deine vielen interessanten Impulse und Einblicke!
Mehr Infos zu unserem Gast:
https://www.brandhug.de/foto-video
Fotos bereitgestellt von Hannes Huch
Interview: Jascha Polenz
Redaktion: Theresa Bergbauer & Jascha Polenz
Tongestaltung & Produktion: Jascha Polenz
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